Elementarbereich

Im Elementarbereich tummeln sich Kinder mit und ohne Förderbedarf von ca. 2 1/2 – 6 Jahren und bis zum Schul- oder Vorschuleintritt.

In diesem Lebensabschnitt verfeinert und festigt sich das Sozialverhalten. Die Phantasie schlägt Purzelbäume, die Sprache wird zum immer wichtigeren Kommunikationsmittel und die Motorik wird immer genauer.

Um all diesen Lebensthemen gerecht zu werden und die Kinder an den notwendigen Stellen zu unterstützen und zu lenken, arbeiten wir in geschlossenen Gruppen, die bei uns „Speicherstadt“ und „Hafen“ heißen.
Das heißt, jede Elementargruppe beherbergt maximal 18 Kinder und wird von 2 Erzieherinnen geleitet.
Jede Gruppe hat ihren festen Gruppenraum und eigene Tagespläne.
Im Früh- und Spätdienst, zum Frühstück und in den Freispielphasen gibt es immer wieder Berührungspunkte zwischen allen Kindern der „Kleinen Heimat“ ohne die eigene „Gruppenidentität“ zu verlieren.
Wir legen großen Wert auf einen respektvollen Umgang untereinander und darauf, jeden Menschen dort zu unterstützen, wo er es braucht und wünscht. Deshalb ist unser größter und wichtigster Schwerpunkt in der pädagogischen Arbeit das soziale Lernen.
Dabei geht es u.a. um soziale Kompetenzen, um Kontakt- und Konfliktfähigkeit, Kooperation und Kommunikation, Pflichtbewusstsein, Achtsamkeit und das Entwickeln einer Ich-Identität.

Das Selbstbewusstsein, das Können und Wollen, das Tun und Lassen, Warten und Vorpreschen und letztlich die Rolle im Gesamtgefüge der Gruppe ist großen Schwankungen unterlegen und Bedarf einer liebevollen und achtsamen Begleitung durch die Erzieherinnen.

Nur in einer positiven und verlässlichen Atmosphäre findet nachhaltiges Lernen statt.